Charles Sealsfield Symposium
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Charles-Sealsfield-Symposium
22.–25.09.2022
Fakultät Kulturwissenschaften, Technische Universität Dortmund
Fakultät für Geschichtswissenschaften, Ruhr-Universität Bochum
in Zusammenarbeit mit der Internationalen Charles-Sealsfield-Gesellschaft
For the English version, please see below.
CALL FOR PAPERS
Die Dortmunder und Bochumer Sealsfield-Tagung setzt einen amerikanistischen Schwerpunkt. Die Themen der Symposien des vergangenen Jahrzehnts befassten sich mit biografischen Fragen und damit verbundenen Implikationen für das Werk des transatlantischen Autors, seiner Einordnung in das relevante Spektrum europäischer Romane im 19. Jahrhundert inklusive imagologischer Fragestellungen sowie transatlantischen Forschungsfeldern. Gemeinsam war ihnen eine vornehmlich germanistische, europazentrierte Orientierung.
Das geplante Symposium wird in Zusammenarbeit zwischen der amerikanistischen Literatur- und Kulturwissenschaft (Walter Grünzweig, Dortmund) und der Geschichte Nordamerikas in seinen transkulturellen Bezügen (Rebecca Brückmann, Bochum) organisiert. Germanistische und komparatistische Beiträge kommen damit in Dialog mit der Amerikanistik.
Das interdisziplinäre Symposium befasst sich demnach mit Aspekten von ethnicity, race (insbes. der Sklaverei), gender, sexuality und environment im Werk von Charles Sealsfield. Damit verbunden wird die Rolle der Vereinigten Staaten als composite nation in einer weltpolitischen Konstellation aufgegriffen, insbesondere ihrer für Sealsfield charakteristischen exzeptionalistischen Stellung. Daraus ergibt sich die Neubestimmung der Stellung des Autors in einem inklusiven amerikani(sti)schen, aber auch weltliterarischen Kanon und seiner Rolle in einer neuen, multiethnisch und interkulturell orientierten Germanistik. Neu ist die Beteiligung der Black Studies und der Holocaust Studies (im Nexus Sklaverei/Holocaust).
Aktuelle Bezüge ergeben sich u.a. zur Klimaproblematik (Repräsentation der Natur, insbesondere des Südens bei Sealsfield), der Globalisierung (bei Sealsfield über die transatlantischen Bezüge hinaus inter-amerikanisch thematisiert), der Präsidentschaft Trumps (vgl. Sealsfields Darstellung der Figur und der Politik des Präsidenten Andrew Jackson, ein explizites Vorbild Trumps) oder – damit verbunden – der Politisierung armer evangelikaler Bevölkerungsschichten.
Das Symposium bietet einer neuen Generation von Forscher/innen auf beiden Seiten des Atlantiks ein Forum für einen Dialog mit etablierten Vertreter/innen der Sealsfieldforschung. Darüber hinaus sind in einer speziellen Sektion des Symposiums fortgeschrittene Studierende aller Fächer eingeladen, ihre Interessen und Fragen in Bezug auf Sealsfields Werk zu präsentieren und zu diskutieren. Die Organisation wird Studierende bei der Finanzierung der Teilnahme unterstützen und lädt sie mit Nachdruck zur Teilnahme ein.
Themenvorschläge werden bis zum 30.04.2022 an die Konferenzorganisation erbeten, die auch weitere Auskünfte gibt:
walter.gruenzweigudoedu, rebecca.brueckmann@rub.de
[ENGLISH VERSION]
Charles Sealsfield Symposium
Master of the World?
Charles Sealsfield's America between
Emancipation, Exceptionalism and Globalization
22–25 September 2022
Fakultät Kulturwissenschaften, Technische Universität Dortmund
Fakultät für Geschichtswissenschaften, Ruhr-Universität Bochum
in Zusammenarbeit mit der Internationalen Charles-Sealsfield-Gesellschaft
CALL FOR PAPERS
The Dortmund and Bochum Sealsfield Symposium will place an emphasis on American Studies. Symposia topics of the past decade have dealt with biographical questions and their implications for Sealsfield’s work; his place in the relevant spectrum of European 19th century novels including imagological issues; as well as transatlantic fields of research. Common to all has been a predominantly Germanist, Europe-centered orientation.
The planned symposium will be organized in cooperation between American Literary and Cultural Studies (Walter Grünzweig, Dortmund) and North American History in its Transcultural Contexts (Rebecca Brückmann, Ruhr-Universität Bochum). Germanist/German Studies and Comparatist contributions will thus come into in dialogue with American Studies topically, methodologically and theoretically.
Accordingly, the symposium will deal with aspects of ethnicity, race (especially slavery), gender, sexuality and the environment in Charles Sealsfield’s work. Beyond this focus on American society, it will take up the role of the United States as a composite nation in a global political situation, especially its exceptionalist position so characteristic of Sealsfield. The Symposium will evaluate Sealsfield’s position in an inclusive, American(ist), but also world literary canon and thereby also emphasize his role in a new, multiethnically and multiculturally oriented field and canon of German literature and literary studies. Newly represented in Sealsfield Research will be the fields Black Studies and Holocaust Studies (the latter through the nexus of slavery and holocaust).
Sealsfield’s work is resonant with a series of current issues, including questions of climate (the representation of nature, especially the U.S. South, in Sealsfield’s works), the Trump presidency (particularly the significance of the personality and politics of President Andrew Jackson, an explicit role model for Trump), or—connected with that presidency—the politicization of poor evangelical segments of the country.
This symposium will offer a forum for dialog between a new generation of researchers and established Sealsfield scholars on both sides of the Atlantic. Beyond this, one section of the symposium provides an opportunity for advanced students of all fields to discuss their interests and questions relating to Sealsfield’s work. The conference organizers will give financial support for students’ attendance and emphatically invite them to participate.
Proposals should be submitted by 30 April 2022 to the conference organizers, who are also glad to answer additional questions:
walter.gruenzweigudoedu, rebecca.brueckmann@rub.de
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