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Fakultät Kulturwissenschaften
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Institut für Sprache, Literatur und Kultur

Forschungsprofil

Sprache, Literatur und Kultur sind Ausdrucksmittel und Produkte menschlicher Gesellschaften und reflektieren, repräsentieren und ge­stal­ten als solche deren komplexe innere Struktur.

Das Institut für Sprache, Literatur und Kultur (ISLK) setzt sich das Ziel, sprach-, literatur- und kulturwissenschaftliche Per­spek­tiven auf Forschungsgegenstände und -fragen wie „Mehr­spra­chig­keit“, „Weltliteratur“ und „Interkulturalität“ zusammenzuführen, um sie in ihrer gegenseitigen Ab­hän­gig­keit und Interaktion analysieren zu kön­nen. Im Mit­tel­punkt stehen Texte und Diskurse als medial vielfältig ausgeprägte und komplexe Repräsentationsformen historischer und gegenwärtiger Gesellschaften.

Die Komplexität heterogener Gesellschaften spiegelt sich u.a. in Prozessen der Konstruktion von Kategorien wie Ethnizität, Gender, Klasse, soziale Gruppe, Alter usw. wider, wie sie in der Intersektions- und Interkulturalitätsforschung un­ter­sucht wer­den. Auf sprachlicher Ebene zeigt sie sich in linguistischer Variation und individueller wie ge­sell­schaft­li­cher Mehr­spra­chig­keit. Beide Phänomene – die Konstruktion sozialer Kategorien und Mehr­spra­chig­keit/Variation – weisen dabei auf Mechanismen der Identitätskonstruktion und die damit verknüpfte Konstitution von Macht.

Grafik Forschungsprofil ISLK © ISLK

Unser übergeordnetes Ziel besteht darin, durch die Analyse von Texten aller Art die komplexen Repräsentationsformen historischer und gegenwärtiger Gesellschaften auf lokaler, regionaler, nationaler und globaler Ebene zu beschreiben. Die Gegenstände „Variation, Intersektionalität, Mehr­spra­chig­keit, Interkulturalität, Identität und Macht“ dienen dabei als verbindende und fokussierende Leitkonzepte, aus denen heraus wir unsere Forschungsgegenstände aus un­ter­schied­lichen Per­spek­tiven un­ter­su­chen.